Logistik News

Deutscher Logistik-Kongress 2022

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„Supply Chains matter!“–so lautet das Motto des Logistikkongresses 2022.

„Der persönliche Austausch macht uns Freude und tut uns gut –er kann nicht durch virtuelle Treffen ersetzt werden“, sagt Prof. Dr. Thomas Wimmer, Vorstandsvorsitzender der BVL. Deshalb legt die BVL beim Deutschen Logistik-Kongress 2022 den Schwerpunkt auf die Netzwerkpflege und den Austausch in Präsenz.

Die Konzeptgruppe hat ein spannendes Programm für den Kongress zusammengestellt, das von allgemeinen geostrategischen Fragen über den Weg zur Klimaneutralität bis hin zu konkreten Digitalisierungsansätzen und resilienten Lieferketten reicht. Das Programm kann ab sofort im PDF-Format heruntergeladen werden. Anmeldungen sind auch auf der Kongress-Homepage unter www.bvl.de/dlk möglich.

Im Wirtschaftssektor Logistik ist mittlerweile klar, dass die Situation nie wieder so sein wird wie vor den aktuellen Störungen der Lieferketten. Die Folgen der Corona-Pandemie werden vielleicht eines Tages überwunden sein und Putins schrecklicher Angriffskrieg wird hoffentlich bald ein Ende finden. Aber andere Krisen werden kommen und neue Herausforderungen mit sich bringen. Widerstandsfähigere Lieferketten erfordern ein radikales Umdenken in vielen Prozessen, insbesondere um von der derzeitigen Priorität „Kosten“zu den neuen Prioritäten „Zuverlässigkeit“und „Nachhaltigkeit“überzugehen. Führende Redner aus Wirtschaft, Politik und Forschung werden darüber diskutieren, wie dies geschehen kann. Sie werden Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche geben, darunter Maschinenbau, Informatik, Personalmanagement, Groß- und Einzelhandel, Verteidigung, Medien, Recht und natürlich Logistikdienstleistungen. Auch die Start-up-Szene wird nicht zu kurz kommen.

Zu den Rednern gehören Barbara Frenke, Einkaufsvorstand der Porsche AG, Jürgen Knappe, Generalleutnant a.D. und ehemaliger Kommandeur des NATO Joint Support and Enabling Command, Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Klaus Buchwald, Vice President Operations bei der Infineon Technologies AG, Thomas Böck, CEO bei CLAAS, Dr. Thomas Hueck, Chefökonom bei der Robert Bosch GmbH und Dr. Kerstin Westphal, Geschäftsführender Vorstand der H2Global Foundation.

Thomas Wimmer: „Das diesjährige Motto „Supply Chains matter!“ist bewusst eher nach außen gerichtet. Wir wollen Menschen außerhalb der Wirtschaft noch stärker bewusst machen, dass die Logistik systemrelevant ist und unsere Versorgung sicherstellt. Die Logistik muss selbstbewusster auftreten“.
Runder Tisch „Lieferketten zählen!

Wer für internationale Lieferketten verantwortlich ist, steht heute vor vielfältigen Herausforderungen. Prozesse und Geschäftsmodelle müssen sich ändern. Megatrends wie Digitalisierung oder Automatisierung, der Nachhaltigkeitsdiskurs, die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die geopolitische Lage bringen Stimmen hervor, die die Praxis der globalisierten Lieferketten kritisch hinterfragen. In diesem Zusammenhang werden auch De-Globalisierung und Regionalisierung als Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz betrachtet. Klaus Buchwald (Infineon Technologies AG), Marie Langer (EOS GmbH Electro Optical Systems), Armin Köller (METRO LOGISTICS Germany GmbH) und Hans Thalbauer (Google Cloud) werden am Mittwoch an der Podiumsdiskussion zum Thema „Lieferketten zählen“teilnehmen.
Weitere Diskussionsrunden erwarten die Teilnehmer am Donnerstag, wo es um „Geopolitik als Gamechanger für das Lieferkettenmanagement“sowie um „Shipping Companies and Ports: New Strategies in the Light of Changing Global Supply Chains“gehen wird.

Wissen für die tägliche Arbeit

Die Fachsequenzen und Masterclasses beschäftigen sich mit den Tiefen der täglichen Arbeit, genauer gesagt mit den Themen, die Menschen, die in der Logistik und im Lieferkettenmanagement tätig sind, derzeit am meisten beschäftigen, darunter die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten und neue Sourcing-Strategien. Wie kann eine Lieferkette tatsächlich von Anfang bis Ende verwaltet werden? Inwieweit sind die Rechtsvorschriften zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette für gute Lieferketten nützlich? Wie steht es wirklich um den Einsatz und die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz? Sind Logistik und Lieferkettenmanagement hinsichtlich der Berufsprofile und des Personalmanagements gut aufgestellt? Was sind die zukunftsweisenden Logistikkonzepte im und für den Handel, und wie können Logistik und Lieferkettenmanagement tatsächlich nachhaltiger und gleichzeitig widerstandsfähiger werden?

Die Teilnehmer der Fachsequenzen können vom Wissen ausgewählter Experten aus Praxis, Forschung und Recht profitieren, Impulse für ihre tägliche Arbeit erhalten und ihre eigenen Fragen mit Menschen diskutieren, die wissen, worum es geht. Masterclasses sind ein neues Kongressformat, das den Kongresspartnern Raum für 45-minütige, eigenständig organisierte inhaltliche Einheiten im Kongressprogramm bietet. Experten teilen ihre Kompetenzen, geben Impulse und tauschen ihre Erfahrungen mit den Teilnehmern aus.

Outdoor-Sequenz „Fahrradlogistik“

Als kostengünstiges und emissionsfreies Transportmittel auf der letzten und ersten Meile sind Lastenfahrräder aus den Nachhaltigkeitsstrategien der Stadtlogistik kaum noch wegzudenken. Die Freiluftsequenz „Fahrradlogistik“des Deutschen Radlogistikverbands (RLVD) bietet im Rahmen des Deutschen Logistik-Kongresses die einmalige Gelegenheit, verschiedene Typen von Lastenfahrrädern und Elektro-Cargobikes selbst auszuprobieren, eine Infrastruktur zum Batteriewechsel für Elektro-Cargobikes zu testen und Experten Fragen zur Fahrradlogistik zu stellen.

Deutscher Logistikpreis und Wissenschaftspreis für Logistik

Die Verleihung des Deutschen Logistikpreises zählt zu den Höhepunkten des Kongresses und findet auch in diesem Jahr wieder im Kongresshotel Intercontinental statt. Die Jury unter dem Vorsitz von Dr. Ursula Weidenfeld prämiert vorbildliche Konzepte, die trotz der Schwierigkeiten der letzten Monate entwickelt und umgesetzt wurden –besonders innovative und nachhaltige Lösungen werden mit dem Deutschen Logistikpreis ausgezeichnet, um sie zu fördern und zur Nachahmung anzuregen. Die Finalisten des Wissenschaftspreises Logistik 2022 werden ihre Arbeiten am Mittwochnachmittag vorstellen, bevor die Jury den Preisträger direkt vor Ort bestimmt. Die Preisverleihung folgt am Donnerstag während der Sequenz „Innovations to go“. Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni möglich.

Persönlicher Austausch im Vordergrund

Auch beim diesjährigen Kongress steht wieder die Präsenz im Vordergrund –online werden nur ausgewählte Inhalte verbreitet. Wer sich über die Themen austauschen möchte, sollte die in Berlin angebotenen Networking-Möglichkeiten nutzen. Diese umfassen natürlich die kongressbegleitende Ausstellung, die Lounges und Kaffeebars, in denen Unternehmen ihre Produkte und Lösungen für Logistik und Supply Chain Management vorstellen und Geschäftspartner treffen. Ein Höhepunkt wird sicherlich der Networking-Abend im Anschluss an die Verleihung des Deutschen Logistikpreises sein. Auch das After-Work-Hangout am Donnerstag mit guter Musik und Berliner Currywurst bietet die ideale Atmosphäre, um neue Kontakte zu knüpfen oder alte wieder aufzufrischen.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter www.bvl.de/dlk

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